Beiträge von DF1QE

    Mein Vorschlag :


    Ballast Cs vorsichtig auslöten.
    Bauteile einfach genau so wie von mir angegeben montieren und dann eine dünne Drahtbrücke zum linken Ballast C Pad.
    Da die Bauteile durch das fehlende Pad nur noch wenig Halt haben, würde ich, nachdem alles getestet ist, einfach einen Tropfen Sekundenkleber auf das linke SMD-Bauteil (C) (und den Draht) geben.


    VY73
    Armin DF1QE

    Hallo sTef !
    Ich habe den neuen Umbaubericht V2 ins Forum gestellt.


    Zitat

    Wie der Quarz von unten aussieht, sowie was beachtet werden sollte, wenn die Euch die YL "helfen" möchte um den Quarz "rauszureißen" (deswegen ist die Leiterplatte des LNBs nämlich hin).


    Tztztz ...
    Und ich dachte immer alle Frauen seinen so feinfühlig .... :-)


    Aber weil das QuarzPad fehlt, muss er nicht Schrott sein.
    Du kannst die Kontaktierung auch am Pad des linken Ballast C machen.
    Und wenn die auch hin ist, bleibt immer noch die Durchkontaktierung vorsichtig vom Lötlack zu befreien und zu verzinnen.
    Wenn auch das nicht mehr geht, kann man immer noch die Platine rausnehmen und einen Draht durch die Durchkontaktierung schieben und von unten verlöten.
    Und zu guter Letzt, kann man sich natürlich auch an den Chip selbst anbinden.


    Ich habe gerade keine LNB V2 mehr in der Werkstatt. Der hängt im Moment im Spiegel.
    Wenn ich wieder einen offen habe, mache ich mal ein Foto welcher IC Pin Osc in und Osc out ist.


    Trotzdem danke für Deine Bilder, die sehr gut die Position zeigen.


    VY73
    Armin DF1QE

    Mittlerweile tauchen auf dem Markt verschiedene Versionen des bekannten Diavolo Twin LNBs auf.
    Mir sind bis jetzt 3 Versionen bekannt, 2 davon habe ich bisher mehrfach, erfolgreich umgebaut.
    Ich nenne sie mal V1, V2, und V3, nach der Reihenfolge des Auftauchens.
    V1 habe ich bei Reichelt gekauft, V2 bei ebay, V3 stammt laut einem OM von Amazon.



    Das ist V1




    Das ist V2




    Und so sieht V3 aus


    V1 und V3 haben das gleiche Kunststoffgehäuse, V2 ist kürzer und rundlicher.
    V1und V2 haben den gleichen Chipsatz, RT320M, V3 hat je Kanal einen separaten Chip, aber einen gemeinsamen Quarz
    V1und V3 haben Streifenleitungs-Fingerfilter, V2 nicht.
    V1 hat einen Quarz im 4poligen ca.3x5mm SMD Gehäuse, V2 und 3 haben HC49U SMD Quarz.
    Im praktischen Betrieb habe ich keine nennenswerten Unterschiede festgestellt.


    Dieser Umbaubericht zur Einspeisung eines externen LO Signals bezieht sich auf die Version 2
    Um die Grundlagen nicht wiederholen zu müssen, empfehle ich dazu den Umbaubericht von V1 zu lesen : https://elektronik-muenster.de/viewtopic.php?f=17&t=11




    So sieht der Diavolo Twin V2 im Original aus


    Zunächst gilt es das Kunststoffgehäuse zu öffnen, möglichst ohne die Rastlaschen abzubrechen.
    Wenn man weis wo sie sind und in welche Richtung gedrückt werden muss ist es einfacher.
    Da ich es noch nicht wusste, sind 2 Rastlaschen abgebrochen. Da das aber am Feed ist, wo er sowieso eingeklemmt ist stört das nicht.



    Zum öffnen verwendet man am besten ein Kabelmesser und hebelt im Schlitz die hier sichtbare Halbschale knapp neben den Rastlaschen nach innen.


    Dann folgt das übliche Einschneiden der Silikon-Vergussmasse und das lösen der "nur" 3 Schrauben.
    Es sind Innensechskantschrauben (Torx) T8.
    Das 4. vergossene Loch ist ein "fake" :-)




    Danach hat man die ganze "Pracht" vor sich.


    Nur mal zur Vervollständigung für eigene Experimente, ein paar Messungen und der Testaufbau zur externen Einspeisung.




    Das ist der Oszillator Eingangspin.




    Im Originalzustand stehen dort ca. 1 Vss schön sinusförmig an.



    Das ist der Oszillator Ausgangs-Pin.




    Dort sieht man ebenfalls ca. 1 Vss, nicht ganz so sinusförmig.




    So sah dann mein LO-Einspeisungs Probeaufbau aus.


    Bei Experimenten ohne Deckel ist es wichtig, die Platine an mindestens einer Stelle auf die Gehäusemasse zu drücken.
    Das habe ich mit einer Originalschraube und einer Kunststoff-Distanzhülse, zwischen den beiden Regelhalbleitern, unten auf der Platine gemacht.
    Ich habe mit verschiedenen L-C und R-C Kombinationen experimentiert und dabei jeweils den Osc-Out Pin und das ZF-Signal beobachtet.
    Es hat sich herausgestellt, dass eine Kombination von ca. 100 pF und ca. 1,5 KOhm in Reihe die besten Resultate ergibt wenn man mit einem Generator 1 Vss einspeist. Wirklich kritisch ist diese Bauteilkombination nicht. Wobei man aber nicht den Abschlusswidersand von ca. 68-75 Ohm vergessen darf.
    Mir fiel auf, dass bei zu hohem LO Pegel es offenbar im Chipsatz zu Intermodulationen kommt.
    Als Testsender hier in der Wekstatt verwende ich einen Gunn-Oszillator aus der Schiffs-Radar-Technik.




    So sollte das ZF-Signal aussehen.




    Und so sieht es bei zu hohem LO-Pegel aus.


    Nun aber zurück zur Umbauanleitung :




    Hier noch mal das Foto des offen LNB.


    Gut zu erkennen, oben der HC49U SMD Quarz 25 MHz und darüber die beiden Ballast-Cs von je 12 pF.


    Diese 3 Bauteile müssen nun ausgebaut werden.
    Ich las im Forum schon Ideen den Quarz mechanisch mit Drehmel o.ä. zu entfernen.
    Ich rate dringend davon ab. Das würde der LNB vermutlich nicht überleben, weder statisch, noch aufgrund der Späne.
    Für einen Elektronik-Profi mit einer Rework-Station ist das Auslöten eine Kleinigkeit.
    Da aber kaum ein Funkamateur so etwas hat, beschreibe ich hier den Hobbyelektroniker Weg.


    1. Wichtig : Antistatik-Arbeitsplatz ! Die HEMT-FETs in den LNBs sind sehr empfindlich. Deshalb unbedingt statische Entladungen vermeiden.
    2. Gute Lötkolben ! Netzgetrennt, geregelt !
    3. Gutes Lötzinn und Flussmittel.


    Um den Quarz auszulöten ist es erforderlich beide Pads gleichzeitig aufzuheizen.
    Am besten geht das mit 2 Lötkolben. Schön ist es, wenn man dann noch eine dritte Hand mit Pinzette zur Verfügung hat. YL, XYL, und Subharmonische eignen sich bestens dazu. Aber nicht vergessen auch diese zu "erden" :-)
    Die Lötkolben sollten aus der gleichen Stromversorgung gespeist werden, damit beim Löten keine Ausgleichsströme durch den LNB fließen !
    Als Lötspitzen eignen sich am besten Flachspitzen von 2-2,5 mm und die Löttemperatur sollte etwa 420°C betragen, da der Hersteller ja bleifreies Lot mit hohem Schmelzpunkt verwendet hat.
    Also, frisch ans Werk : Die dritte Hand zieht sanft !!! mit der Pinzette am Quarz während man selbst mit den 2 Lötkolben die beiden Pads des Quarzes aufheizt.
    Um eine gute Wärmeleitung zu gewährleisen, sollte sich ruhig etwas (bleihaltiges) Zinn an den Lötkolben befinden.
    Und etwas Geduld ist wichtig ! Wenn das Zinn im sichtbaren Bereich der Pads flüssig ist, ist es unter dem Quarz noch lange Zeit fest.
    Die Wärmeleitung der schmalen, langen Leiterbahn und der Quarzbeinchen ist relativ schlecht, während der Wärmeabtransport durch die Leiterplatte auf die Kupfer-Unterseite recht hoch ist.
    Wenn der Quarz erfolgreich entfernt ist, verfährt man genau so mit den beiden 12pF Ballastkondensatoren.




    Wenn alles gelungen ist, sollte es nun so aussehen.


    Sollte sich das rechte QuarzPad "verabschiedet hat, ist das nicht schlimm, denn es sollte sowieso entfernt werden um eine kapazitive Kopplung mit den später darüber zu montierenden Bauteilen zu vermeiden.
    Wenn es noch vorhanden ist, sollte es nun entfernt werden.
    Dazu gibt es 2 Methoden : Entweder man schneidet / hebelt / kratzt es mit einem Skalpell von der Platine, oder man heizt es mit einem Lötkolben auf und zieht es mit einer Pinzette von der Platine. Die Methode mit dem Lötkolben ist die sanftere und es besteht keine Abrutschgefahr.




    Danach sollte so aussehen.


    Nun kommt wieder mein heiß geliebter PostIt Zettel :-)
    Um die folgenden Bauteile von der Platine zu isolieren, schneidet man aus dem klebenden Bereich eines PostIt Zettels einen kleinen Streifen aus und klebt ihn auf die Platine. Der Vorteil gegenüber anderen (Plastik)-Isolierstoffen besteht darin, dass er beim löten nicht schmilzt und schön dünn ist.




    Die Platine mit PostIt Isolierung :-)



    Nach dem alles vorbereitet ist, kann es nun an den Einbau der der neuen SMD Bauteile gehen.
    Benötigt werden SMDs im 1206 Format. Kleiner geht natürlich auch, aber unter 0805 sollte man nicht gehen.
    ein Keramikkondensator 100 pF SMD 1206 (notfalls höherer Wert bis zu 1 nF)
    ein Widerstand 1,5 KOhm SMD 1206 (notfalls auch 1 KOhm)
    ein Widerstand 68 - 82Ohm SMD (wer in 50 Ohm Technik arbeiten möchte, sollte hier 47 - 56 Ohm verwenden).


    Die Bauteile werden nun von links nach rechts, wie im Bild zu sehen, aufgelötet.




    Die neuen SMD Bauteile.


    Nun muss noch eine der beiden F-Buchsen zum Anschluss des externen LO "befreit" werden.
    Grundsätzlich ist egal welche der beiden Buchsen man dazu verwendet.
    Bei der V1 bietet sich die linke (nach Montage des LNB hintere) Buchse dazu an, da sie in der nähe des Quarzes liegt.
    Bei der V2 ist es egal, der Weg zum Quarz ist gleich weit.
    Ich zeige hier beide Versionen.
    Um den Buchseninnenleiter von der Platine zu trennen, sollte man "über kopf" löten, so dass das Zinn vom Stift auf den Lötkolben läuft.
    Reste lassen sich danach gut mit Zinnabsauglitze entfernen.
    Sollte der Pinabstand zur Platine sehr gering sein, kann man den Pin danach etwas hoch biegen.




    Was dann so aussehen sollte. (Version links)


    Nun muss noch der Einspeisepunkt am 68 Ohm und 1,5 KOhm Widerstand mit der Buchse verbunden werden.
    Dazu verwende ich ein Stück dünnen Wire-Wrap Draht.
    Die Drahtführung ist mit Bedacht durch die Mitte gewählt.
    In den rechten und linken Kammern des Deckels würde der Draht die Eingangs- und Ausgangskammern der Vorverstärker miteinander koppeln, was zu Schwingneigung führen könnte.
    In der mittleren Kammer laufen nur unkritische DC-Signale. Einzig der Verlauf über das Haupt-Chip gefällt mir nicht, ist aber unvermeidbar.
    Ich habe deshalb vorsichtshalber am LO-Buchsen-Pin noch eine Ferritperle übergeschoben um hochfrequente Kopplungen in oder aus dem Chip zu dämpfen.




    Die Version links.




    Die Version rechts. (mein Standard, nach Montage des LNB ist der LO-Pin hinten)


    Wer möchte, sollte nun seinen Aufbau testen.
    Wichtig ist dabei, dass die Platine einen guten Massekontakt hat.
    Dazu einfach eine Schaube mit einer kurzen Kunstoff-Distanzhülse in eines der Gewinde-Löcher einschrauben.
    Nun an der IF-Out Buchse 12 V einspeisen und an der LO-In Buchse 25 MHz Sinus 1 Vss anlegen.
    (notfalls aus einem Funktionsgenerator)
    Mit einem Oszilloskop sollte jetzt am Pad des ehemaligen LO-Out-Ballast-Cs (rechts) ein Sinusähnliches Signal von ca. 0,5 Vss bei 25 MHz zu sehen sein.


    Wenn das erfolgreich war, kann man den Deckel wieder aufsetzen.
    Vorher ist es sinnvoll die umlaufende Nut, von losen Silikonresten zu befreien. (auch am Deckel)
    Und man sollte eventuelle Späne, Zinnspratzer, lose Silikonreste im Innenraum sorgfältig entfernen. Ein wenig ! Druckluft ist da ganz hilfreich.


    Man sollte darauf achten, dass der Deckel plan aufliegt. Er darf nicht die LO-Leitung einquetschen oder auf die SMDs drücken.
    Ich musste im Bereich der Masseseite des neuen 68 Ohm Widertands ein kleines Stück aus dem Deckel entfernen.
    Ein beherztes Abbrechen mit einer mini-Kombizange funktioniert bei dem Alu-Guss recht gut.


    Die 3 selbstschneidenden Schrauben versucht man natürlich möglichst in die alten Gewinde zu schrauben.
    Dazu dreht man erst mal ein wenig links herum bis die Schraube einrastet.
    Es ist wichtig, dass die Schrauben fest angezogen werden. Ansonsten ist der durchgehnde Massekontakt nicht gewährleistet.
    Aber Vorsicht "Chinaschrauben" kann man auch leicht abdrehen :-(
    Ich habe es mir gespart den Deckel und die Löcher wieder mit Silikon ab zu dichten, da sich alles noch in der Experimetierphase befindet.
    Wenn diese jedoch abgeschlossen ist, sollte man doch wieder Silikon aufbringen, denn durch den sich ständig ändernden Luftdruck und Temperaturschwankungen dringt unter Umständen doch etwas Feuchtigkeit ein.




    Fertig.


    Man sollte die Buchsen beschriften, denn nach ein paar Monaten weis man nicht mehr welche Buchse welche war.


    Im praktischen Betrieb habe ich keine Unterschiede zu den anderen LNBs feststellen können.
    Gleiches Grundrauschen, gleiche Signalstärken, gleich gutes PLL-Rastverhalten.
    Eigentlich verwunderlich, denn V1 hat ein Fingerfilter, V2 nicht ...


    Ich hoffe einigen OMs mit meinem Bericht etwas Hilfe zum Start in die OSCAR-100 Welt gegeben zu haben.
    Kritik und Anregungen sind sehr willkommen.
    Ich bleibe weiter am Ball, und werde hier über meine Aktivitäten berichten.


    VY73
    Armin DF1QE

    Zitat

    der F-Stecker hat wahrscheinlich 75 Ohm, oder?


    Das ist richtig.
    Allerdings da wir es hier mit "nur" 25 MHz zu tun haben, ist die Impedanz eher unkritisch.
    Wichtig ist viel mehr eine gute Schirmung und eine gute Kontaktgabe.


    VY73
    Armin DF1QE

    Es freut mich ja doch sehr, daß so viele OMs meine Postings lesen und auch nachbauen.
    Ich habe schon Berge von Platinen gefertigt.


    @ sTef
    Ich habe Dir zum LNB-Umbau im Subjekt Umbau Diavolo Twin geantwortet.


    Ja, eine 50 Ohm Version ist auch möglich :
    Filter : L = 0,53 uH, C aussen = 106 pF, C innen = 112 pF
    Dämfung : R masse = 91 Ohm, R serie = 84 Ohm
    Es reichen die nächstliegenden, handelsüblichen Werte der E24 Reihe.


    VY73
    Armin DF1QE

    @ Helmut @sTef


    Vorsicht die China-Platinen liefern 5 Vss als Rechtecksignal.
    Das ist viel zu viel und kann den LNB zerstören.
    Die Chinaplatine mit dem "goldenen" TCXO habe ich bereits getestet :
    Sie ist völlig unbrauchbar, da der TCXO auf einer PLL basiert die sehr viel Jitter erzeugt.
    Dadurch werden alle Signale breit und unsauber. Einzig die Stabilität ist brauchbar.
    Ich habe mittlerweile über 10 verschiedene TCXOs getestet.
    Nur der Conner Winfield D75F erfüllte bisher alle Anforderungen.


    Mittlerweile habe ich auch einen Diavolo Twin LNB eurer Version erfolgreich umgebaut.
    Er läuft einwandfei, genau wie die anderen Versionen.
    Ich fange heute Nacht damit an auch dafür eine Umbauanleitung zu schreiben.


    Schon mal vorab :
    Der LO-Input Pin ist das linke Quarzpad (wenn die F-Buchsen zu mir zeigen).
    Ballast Cs oberhalb des Quarz auch auslöten.
    Rechtes Quarzpad entfernen, PostIt Papier aufkleben.
    100p in Reihe, 1,5 kOhm in Reihe, 68 Ohm nach Masse, am Knoten 1,5k-68R einspeisen.
    Vorsichtshalber Ferritperle an der Buchse, da die Leitung über den Chip geht.




    Bitte nicht den Quarz mechanisch entfernen, das würde der LNB wohl nicht überleben.
    Weder statisch noch von den Spänen her.
    Wer keinen "Tweezer" Lötkolben hat, sollte mit 2 Lötkolben gleichzeitig arbeiten.
    Empfehlung : 1,5 - 2 mm Flachpitzen mindestens je 60 W geregelt, 400-420°C.
    Möglichst 2. Person mit Pinzette.


    VY73
    Armin DF1QE

    Liebe OMs von N46, liebe Gäste !


    Derzeit finden leider, bis auf weiteres, wegen der Coronakriese, keine OV-Abende statt.
    Wir treffen uns statt dessen virtuell per Videokonforenz im Internet.


    VY73
    Armin DF1QE
    OVV N46

    DJ7WL


    Hallo Joachim !
    Danke für Deinen Beitrag.


    >>Besonders interessant würde ich es finden wenn letztlich die LO Frequenz so gelegt werden kann, dass man einen 70 CM Tranceiver direkt nutzen kann.


    Das ist grundsätzlich kein Problem, aaaaaaber ....


    Es wird schwer sein passende TCXOs zu bekommen.
    Das geht wohl nur über Sonderanfertigungen. Und da fragen die Hersteller natürlich gleich wieviel Tausend Stück man denn haben möchte.
    Ein andere gangbare Alternative wäre einen guten, alten Quarzthermostat zu nehmen und sich bei den üblichen Quarzschleifern einen Thermostatquarz herstellen zu lassen. Der Thermostat müsse aber eine gute elektronische Heizungsregelung haben. Ganz alte, mit mechanischem Thermostat, würden ein ständiges auf und ab der Frequenz erzeugen.


    Ein weiteres Problem ist der LNB :
    Einige Typen gehen gut bis auf 70 cm herunter, einige fast garnicht, oder nur mit großen Verlusten der Empfindlichkeit.


    Ich bin aber gerade dabei einen neuen LNB zu testen, der offenbar sehr breitbandig zu sein scheint.
    Das wird ein sehr interessantes neues Projekt was ich hier veröffenlichen werde.
    Mehr wird hier noch nicht verraten :-)


    Allerdings bringt die Umsetzung auf 70 cm noch ein Problem mit sich, zumindest wenn auch sendeseitig QRV werden möchte.
    Über OSCAR 100 sollte man Vollduplex Betrieb machen. Dazu braucht man einen zweiten Transceiver.
    Wenn nun 70 cm schon mit dem Empfang belegt ist, bleibt den meissten OMs nur das 2 m Gerät zum senden.
    Wenn ich aber nun auf 2 m sende, fallen die unweigerlich entstehnde 2. Oberwelle ins 70 cm Band und stopft den Empfänger zu.
    Weiterhin ist es in einem 2m - 2,4 GHz Sendemischer viel aufwändiger unerwünsche Nebenaussendungen zu filtern als bei 70 cm - 2,4 GHz.
    Also sollte man grundsätzlich das Konzept 2m zum Empfangen und 70cm zum Senden verwenden.


    Ein Empfangskonverter für 739 MHz auf 144 MHz ist nun wirklich kein Hexenwerk und einfach zu realisieren.
    Ich habe schon mal überlegt ob man nicht einfach alte, PLL-TV-Tuner dazu missbrauchen kann.


    Ach mann, ich könnten mit meinen Ideen ganze Firmenlabore mit 100 Entwicklern beschäftigen.
    Leider bin ich nur ein Mann, mit Familie, Haus und (kein Hund) :D aber einer eigenen Elektronik Firma mit der ich auch noch meine Brötchen verdienen muss.


    VY 73
    Armin DF1QE

    Mittlerweile sind die bestellten Conner Winfield TCXOs eingetroffen und ich habe sie in meine Indoor LOs eingebaut.
    Ein voller Erfolg ! Sehr schön stabil, keine Sprünge mehr.
    Ich habe das Original-Posting geupdated, damit Nachbauer nicht alle Folgepostings lesen müssen.


    VY73
    Armin DF1QE

    Ich habe mich mal um die "arme" FD4 am Clubheim von N46 gekümmert :




    Das war noch von den Isolatoren übrig. :(




    Uns so sahen die Kabelschuhe aus. :(


    Nun ja, ich schätze mal, die hat so etwa 20 Jahre (oder mehr) auf dem Buckel ...


    Also ran ans Werk : Den ganzen Schrott entsorgt und erst mal den Balun getestet.
    Am Messplatz zeigte der noch excellente Werte.
    Dann habe ich mal die Antennenlitze inspiziert. Sie zeigte eine ganz geringe Korrosion; besser gesagt das Kupfer war nur ein wenig angelaufen. Kein grüner "Blumenkohl" :D
    Als erstes habe ich dann neue End-Isolatoren montiert.
    Die alten Isolatoren waren Griffe für Elektro-Weidezaun-Gatter.
    Und obwohl sie 20 Jahre überlebt haben, haben wir uns auf einem OV-Abend dafür entschieden so genannte Isolations-Eier zu verwenden.
    Auch die gibt es im Weidezaun-Sektor und sind aus ABS-Kunststoff.
    (nein, ich bin kein Landwirt. Aber an meinem QTH gibt's Landwirtschafts-Zubehör um die Ecke)
    HF-Fanatiker könnten jetzt Argumentieren, dass natürlich Porzellan-Eier wesentlich besser wären.
    Stimmt ! Aber auch wesentlich teurer. Die aus ABS kosteten 50 Cent :)
    Ausserdem ist auf der Abspannseite ein Kunststoff-Seil was auch noch isoliert.
    Ein weiterer Vorteil der Ei-Version besteht darin, dass selbst wenn der Isolator zerbröselt, die Antennelitze mittels Schlaufen immer noch an der Abspannung hängt.




    So sieht das neue FD4 Ende aus
    Ich habe lange darüber nachgedacht, wie man am besten die Antennenlitze am Isolator befestigt.
    Man kann viel darüber Phisosophieren wo eigentlich eine Antenne endet, wenn man eine Schlaufe macht.
    Das geht sicherlich in die Resonanzfrequenz und in die Bandbreite ein.
    Elegant wäre es vermutlich gewesen, die Schleife am Ende elektrisch zu schliessen.
    Dann hätte ich aber das Kabel abisolieren müssen. Das wollte ich nicht.
    Um ehrlich zu sein, habe ich dann einfach den praktischen Weg gewählt, und mir 35² Presshülsen geholt, und die magels einer passenden Zange einfach in einem Schraubstock verpresst.




    Ganz schön platt gepresst :-)



    Da bekannter Weise alle offenen Metallteile an Antennen zu statischen Entladungen neigen, besonders an Enden, und auch als Wetterschutz habe ich der Hülse noch einen Klebergefüllten Schrumpfschlauch gegönnt.
    Gleichzeitig bietet der auch noch etwas Knickschutz, wozu weis ich auch nicht :-)




    Die Montage des Balun gestaltete sich einfach.
    Die abgemantelten Enden der Antennenlitze habe ich erst etwas aufgefächert und mit einem Glashaarstift blank gemacht.
    Dann habe ich auf den Fächer etwas Flussmittelharz gegeben und ihn wieder zusammegdrückt und verzinnt.
    Das lief excellent. Darauf hin habe ich die Adern durch die Balun-Löcher gezogen, einen klebergefüllten Schrumpfschlauch überschoben und die Kabelschuhe aufgepresst und anschliessend noch verlötet.
    Danach habe ich den Schrumpfschlauch über die Kabelschuhe geschrumpft.





    So sieht dann das fertig angeschlossene Ergebnis aus.


    Bei der vorherigen Installation hatten wir die Antennenlitze nicht durch die Löcher im Balun gezogen.
    Unsere Aufhängung am Clubheim ist eine 3-Punkt Aufhängung.
    Der lange Schenkel läuft vom Clubheim weg über einen Hof zu einem Nachbardach.
    Der Balun ist etwa über unserer Clubheim Dachrinne und zum Dachfirst hin abgespannt.
    Der kurze Schenkel geht entlang unseres Clubheims zu einem Holz Niederspannungsmast des ehemaligen EVU.
    (psssst .... Da hat nie jemand gemeutet ...)
    Als die Freileitungen abgebaut wurden, fragte uns das EVU was denn mit userer Antenne geschehen soll.
    Wir haben dann mit dem EVU verhandelt, dass sie ihn einfach stehen lassen.
    Die waren glücklich, dass sie ihn nicht abbauen mussten, und wir, dass wir unseren Mast behalten konnten.


    Es gefällt mir nicht, die gesamte (quer-) Last der Abspannung auf dem Balungehäuse zu haben.
    Deshalb hatten wir schon damals die Antennelitzen über ein "Brücken" Abspannseil zum mittleren Abspannpunkt geführt.
    Diese Lösung war aber nicht zuverlässig. Es lösten sich ständig die Knoten und die Antenne hing mehr an den Kontakten als alles andere.




    Deshalb habe ich diesmal eine etwas andere Lösung gewählt, die hoffentlich dauerhafter ist.
    Bei dieser Konstruktion aus Abspannseil und Alu-Hülsen müssten sich auf Grund der Zugkraft die Schlaufen selbst zuziehen.
    Und die Knoten können sich eigentlich nicht lösen. eigentlich ....
    Die Zeit wird es zeigen ...


    So weit für heute.
    Nach der Installation werde ich mal berichten wie sie läuft.


    VY73
    Armin DF1QE

    Ich war mittlerweile fleissig und habe eine "Reparaturpfanne" hergestellt.




    Die Oberseite




    und die Unterseite


    Ich habe zuerst die Konusspitze abgesägt.
    Das Ergebnis war, wie zu erwarten, ein ovales Loch.
    Dann habe ich den Konus mit einer Heißluftpistole aufgeheizt und das Loch rund geformt.
    Danach habe ich die Pfanne geschlitzt.
    Ich habe bewußt nicht sonderlich viel entgratet, damit das folgende Silikon sich mit der rauhen Oberfläche besser "verhaken" kann.
    Damit sich die Pfanne nach der Installation nicht verformt, habe ich noch verschraubte Laschen montiert.
    Die Schrauben sind Edelstahl; die innenliegenden Laschen vernickeltes Eisen.


    Über das heute zu erwartende Wetter sind sich die Wetterdienste uneins.
    Die Aktuelle Stunde prognostizierte Regen für den Nachmittag. (sagte Susanne)




    Die Wetteronline Prognose zeigt für Münster den ganzen Nachmittag keinen Regen.


    Also, dann hoffe ich am Nachmittag viele OMs anzutreffen.


    VY73
    Armin DF1QE

    Hallo Forumsleser !


    Hier geht es um den Eigenbau eines 12 GHz Vorteilers für Frequenzzähler.




    Meine diversen Arbeiten an Satelliten LNBs machten es erforderlich in der Werkstatt eine 10 GHz Test-Signalquelle zu haben.
    Diese war relativ einfach gefunden. Einerseits hatte ich ein paar LNBs deren Localoszillator ich nutzen konnte, andererseit aber auch etliche, sehr schöne Gun-Oszillator-Module aus der Schiffsradar-Technik.


    Nun galt es aber auch deren Frequenz einigermassen genau zu bestimmen.
    Obwohl ich schon recht gut mit professionellen Messgeräten ausgestattet bin, hört es leider bei 3-6 GHz auf.
    Eine Recherche im Netz ergab einen interessanten Bauvorschlag, bei dem hinter einem 12 GHz Teiler :8 noch ein Teiler :125 nachgeschaltet wird.
    Das ergibt einen schönen Gesamt-Teilungsfaktor von 1000.
    Das dabei natürlich die Auflösung auch um den Faktor 1000 sinkt, stört mich nicht. Ich sehe dann immer noch einzele kHz.
    Das Konzept hat mich fasziniert, da der Entwickler einfach den Teiler einer PLL verwendet um auf den "krummen" Teilungsfaktor von 125 zu kommen.


    Die webseite dazu findet ihr unter :
    https://www.changpuak.ch/electronics/prescaler_12GHz.php


    Leider bietet der Entwickler keine Leiterplatten an, wohl aber das Layout-File im Target 3001 Format.
    Da es sich um eine doppelseitige Leiterplatte mit vielen Durchkontaktierungen und Feinleiterstrukturen handelt, habe ich es mir verkniffen, diese Leiterplatte selbst herzustellen. (Obwohl ich auch so etwas schon gemacht habe.)
    Eine Anfrage bei meinem standard-Leiterplattenlieferant ergab, dass 1 Leiterplatte fast genau so viel kostet wie 10 Stück.
    Also habe ich gleich 10 Stück bestellt.






    Die Bestückung gestaltete sich für einen Elektronik-Profi mit viel SMD-Erfahrung nicht sonderlich schwierig.
    Einzig bei dem PLL IC ist ein wenig Lötkunst erforderlich.
    Mindestausstattung sind ein oder zwei gute Lötstationen mit großen und feinen Spitzen und ein hochwertiges Flussmittel.
    Auch ein gutes Lötzinn ist hier angesagt. Gern auch noch bleihaltig. (Ist ja im Hobbybereich immer noch erlaubt !)
    Wer jetzt glaubt der feine Lötkolben sei für die sehr dünnen Anschlüsse des PLL-ICs denkt falsch :-)
    Man bringt zunächst etwas Flussmittel auf die Pads der Platine auf, dann positioniert man das IC auf der Leiterplatte.
    Danach lötet man mit der feinen Spitze ein Beinchen an einer Ecke fest.
    Dann hat man noch eine minimale Korrekturmöglichkeit der Position, danach lötet man ein gegenüberligendes Beinchen an.
    Nun kommt die große, flache Lötspitze zum Einsatz.
    Man legt einen Strang Lötzinn über eine Beinchenreihe und erhitzt diese mit der breiten Spitze.
    So verfährt man mit beiden Seiten des ICs und hat nun 2 dicke Lötklumpen.
    Keine Panik, ich bin bei Ihnen. Das kriegen wir wieder hin !
    Nun gibt man wieder Flussmittel auf die Lötklumpen.
    Dann hält man die Platine senkrecht und "zieht", ebenfalls mit der breiten Spitze, den Zinnklumpen von IC weg auf die Lötspitze.
    Dabei sollte der Lötkolben auch ziemlich steil gehalten werden.
    Danach ist eine Überprüfung der Lötstellen mit dem Mikroskop oder einer sehr guten Lupe erforderlich.
    Sollten sich noch irgendwo Brücken befinden so kann man das "Abziehen" an der Stelle wiederholen. Flussmittel nicht vergessen.
    Wenn auch das nicht fruchtet, hilft Zinnabsauglitze. In ganz hartneckigen Fällen greift man notfalls noch vorsichtig zum Skalpell.


    Wie schon gesagt, alle anderen Bauteile sollten kein Problem darstellen.


    Die Programmierung des ATtiny13 Controllers war ebenfalls kein Problem.
    Leider sagt der Entwickler nichts zu Einstellungen der Fuse-Bits. Ich habe sie alle einfach default belassen.
    Als Programmiergerät habe ich den AVRISP mk2 verwendet.
    Jedes andere Atmel Programmiergerät sollte auch passen.




    So sah dann der erste Test an einem Gunnoszillator aus.




    Und das meinte der Frequenzzähler dazu.


    Für die alltägliche Messplatznutzung musste noch ein Gehäuse her.
    Da mir die Funktion wichtiger ist als das Aussehen, habe ich einfach ein paar Weißblechreste aus der "Grabbelkiste" zusammengelötet.







    Somit habe ich für unter 40 Euro einen sehr schönen 12 GHz Vorteiler.
    In einem anderen Forumsbeitrag hier diskutiert Rainer DF6YM noch über Limiterdioden für den Eingang.
    Denn das Vorteiler IC schlägt mit über 20 Euro zu Buche und ist nicht ganz einfach zu beschaffen.


    Wer diesen Vorteiler nachbauen möchte, dem bin ich gern behilflich.
    Ich gebe die Platinen zum Selbstkostenpreis ab und auf Wunsch gegen eine kleine Anerkennung auch mit fertig bestücktem und programmiertem Controller.
    Bei Interesse bitte eine Email.


    VY73
    Armin DF1QE

    Update :


    Mittlerweile habe ich einen meiner indoor LOs auf einen anderen TCXO oder genauer gesagt VCTCXO umgerüstet.



    Für ein anderes Projekt hatte ich u.a. einige VCTCXOs von Taitien bestellt.
    Ein VCTCXO ist ein Voltage-Controlled-Temperature-Compensated-Crystal-Oscillator.
    Also ein Quarzoszillator den man mittels einer Gleichspannung in geringen Gerenzen abstimmen kann.
    Leider hat der VCTCXO von Taitien ein kleineres Gehäuse als der Fox TCXO, somit musste ich auf der Platine etwas improvisieren.
    Aber für einen Test reichts.
    Leider ist auch der Ausgangspegel und der DC-Level des Taitien etwas geringer, so dass der BS170 nicht mehr richtig angesteuert wurde.
    Also musste ich auch noch etwas Gate-Vorspannung erzeugen. Dazu die "fliegenden" Bauteile.




    Der Steuereingang des VCTCXO musste natürlich auch angesteuert werden.
    Dazu habe ich einfach ein 20-Gang Wendeltrimmpoti als Spannungsteiler der 3,3V eingebaut.



    Und siehe da, nach einer kurzen Einlaufzeit sehr stabil. (1 min Diagramm)




    Auch im Schmalbandfenster ein schönes Signal (1 min Diagramm) und über Stunden sehr stabil.


    Was mir allerdings auffällt ist, das meine Konstruktion eine gewisse mechanische Mikrofonie zeigt.
    Wenn man an das Gehäuse klopft entstehen Sprünge. Das kannte ich vom Fox TCXO garnicht.
    Ich habe nicht herausfinden können, ob es der VCTCXO selbst oder mein etwas gewagter Aufbau ist.


    Aber gut, das war eh nur ein Experiment.


    Fazit : Mit analogen TCXOs läuft das Konzept sehr gut.


    Ausblick: Ich habe ein paar Conner-Winfield TCXOs bestellt und werde, nach hoffentlich erfolgreichem Test, das Platinendesign darauf umstellen.
    Wenn das fertig ist, werde ich es hier veröffentlichen.


    VY73
    Armin DF1QE

    Nun noch ein Update mit praktischen Erfahrungen :


    Sowohl die 25 wie auch die 27 MHz Version spielen mit dem Diavolo und dem Octagon stabil.
    Wobei man beim Octagon beim Start eventuell noch mal einen Reset machen muss, wegen den bekannten Rastproblemen.




    So sieht das Einlaufen direkt nach dem Einschalten aus.




    Nach ein paar Minuten ist das Signal dann absolut stabil und wandert in mehreren Tagen nicht aus dem Filterbereich.
    Wobei ja auch die Stabilität des genutzten RTL-Sticks nur begrenzt ist.


    Leider muss ich meine Aussage "absolut stabil" aber relativieren :cry:
    Denn es treten gelegentliche Frequenzsprünge auf.




    Die sehen dann so aus und betragen immer knapp 400 Hz.


    Ich würde mal vermuten, dass es genau 390 Hz sind, also 1x Vervielfachungsfaktor des Octagon.
    Und ich habe da einen ganz elendigen Verdacht ....
    Könnte es sein, dass die TCXOs digital kompensiert sind ?
    Und das mit einer Schrittweite von 1 Hz ?
    Die 1 Hz fielen bei meinen bisherigen Messungen am Messplatz nicht direkt auf.
    Hmmm, schade aber auch ... damit stirbt mein schönes Konzept mit den FOX TCXOs.
    Also muss ich mich nach anderen TCXOs umsehen.
    Ich habe da aber auch schon was in der Hinterhand :
    Ich hatte nämlich auch noch von FOX TCXOs mit FrequencyControl-Pin bestellt um damit eine PLL zu realisieren.
    Die werde ich mal zeitnah testen.
    Ansonsten kann man aber auch mit den Sprüngen leben. Sie sind selten, alle paar Minuten bis evtl. 1x / Stunde.
    Vermutlich abhängig davon wie er gerade dei Temperatur kompensieren muss.


    Fazit : Nach kurzer Einlaufzeit sehr stabil. Leider Sprünge, mit denen man aber durchaus leben kann.


    VY73
    Armin DF1QE


    Nachtrag : Test mit Siglent Funktionsgenerator





    Siglent Arbitärer Funktionsgenerator als 27 MHz Quelle.




    Zwar nicht ganz so stabil wie mein Eigenbau, aber keine Sprünge zu sehen.
    Mein Verdacht ist somit leider bestätigt.


    Wer weis mehr über das Innenleben von solchen TCXOs ?
    Sind die alle digital kompensiert ? *schauder*
    Ich weis wohl, warum ich so gern in der analogen Welt löte.
    Da läuft alles, auch Dienstags, bei Halbmond und Westwind :lol:


    VY73
    Armin DF1QE

    So, mittlerweile habe ich mir den Schaden mal bei Tageslicht betrachtet und ein paar Fotos gemacht :




    Das war der erste Eindruck von unten.




    Und so sah es dann von aussen aus.


    Ich habe mittlerweile in meinem Firmen-Lager nachgeschaut und festgestellt, dass ich noch eine passende Pfanne auf Lager habe.




    Da das Echo auf meinen Hilferuf sehr (sau-) mäßig war, habe ich mir etwas anderes überlegt.
    Damit der Mast nicht abgebaut werden muss, schlage ich vor, die Pfanne entlang der gelben Linie aufzutrennen, um den Mast zu legen und danach mit einer satten UV-festen Silikonschicht die Naht großflächig zu verschließen.
    Für dieses sowieso nicht sonderlich dichte Dach sollte das gut genug sein.


    Oder hat jemand eine bessere Idee ?


    VY73
    Armin DF1QE

    Ich habe mittlerweile per Mail eine Antwort von Christian DJ4CH erhalten :


    >>>Vorschlag: Bei trockenem Wetter mit Glasfaserstreifen und Epoxidharz wieder zuammenflicken. Erspart die Mastdemontage.


    Hallo Christian !


    Naja .... Da ist aber viel Glasfasermatte und viel Epoxidharz erforderlich ...
    Es sieht fast so aus, als ob sogar schon Teile der Pfanne fehlen.
    Ausserdem wäre das wohl keine Dauerlösung, denn das ist nicht UV-fest.
    Eventuell wenn man es lackiert ...
    Ich habe auch schon darüber nachgedacht, die einfach mit einer Bleischürze zu überdecken und einen Konus aus Blei aufzulöten. Das sollte viele Jahre halten.


    VY73
    Armin

    Liebe OMs von N46 !


    Beim letzten OV-Abend haben Wilhelm und ich die FD4 größtenteils abgebaut.
    Ich bin gerade dabei die zu renovieren. Die gute Nachricht : Der Balun ist noch völlig ok.


    Aaaaaber : Beim Abbau stellte ich fest, dass die Durchführungspfanne unseres Antennemastes völlig zerbröselt ist !
    Da besteht dringender Handlungsbedarf ! (wenn wir kein Wasser im Shack haben wollen)
    Der Konus ist komplett vom Rest der Pfanne abgebrochen.
    Was nun ?
    Um die Pfanne auszutauchen muss der Mast zerlegt werden.
    Dazu sind mehrere Mann erforderlich, die auch noch gut anpacken können.


    Frage : Wer macht mit ? Und wann ?


    VY73
    Armin DF1QE
    OVV N46

    Liebe YLs, XYLs, OMs und Subharmonische von N46 !


    Am Abend des 30. April steht wieder unser Maigang an.


    Wir machen eine Tour um Nienberge und grillen danach bei mir im Carport oder Garten, je nach Wetter.
    Wer schlecht zu Fuss ist, kann natürlich auch nur zum grillen kommen.
    Ich habe mir noch spontan überlegt, dass es eigentlich sinnvoller ist, wenn wir uns bei mir, statt am Clubheim treffen.


    Auch Gäste sind natürlich herzlich willkommen !


    Also : Treffen Di. 30.04 um 19:00 Uhr bei mir, DF1QE


    BITTE MELDET EUCH MÖGLICHST BALD ob Ihr teilnehmt, und mit wieviel Personen.
    Meldungen möglich per Mail, WhatsApp, im Forum und telefonisch.


    Salatspenden sind durchaus erwünscht.


    Wilhelm sorgt für Getränke, ich sorge für Würstchen, Brot und Grillhardware.


    VY73
    Armin DF1QE
    OVV N46